Utrecht glutenfrei

Auf dem Heimweg waren wir noch kurz in Utrecht. Das Café „Gys“ wirbt damit, dass fast alle Speisen glutenfrei sind und alle(!) glutenfrei zubereitet werden können.
Wir wählten hier zwei Frühstücksplatten aus, sehr lecker und schön zubereitet, aber nichts für Leute mit sehr viel Hunger und auch nicht gerade umsonst.

Trotzdem macht es Spaß hier zu frühstücken, ein sympathische, eher alternativer Laden. Im anschließenden Stadtbummel stellte es sich herraus, dass Utrecht voll von Läden mit vegetarisch/veganem Angebot ist. Wer weiß, vielleicht versteckt sich hier noch der eine oder andere glutenfreie Geheimtipp.

Glutenfrei in Amsterdam

Was natürlich immer (oder zumindest sehr oft) geht, sind die in Holland allgegenwärtigen Pommes Frites. Zum Beispiel die in Amsterdam weitverbreitete Kette „Manneken Pis“ frittieren ausschließlich Pommes in der Friteuse (keine glutenhaltigen Lebensmittel), dadurch sollten sie glutenfrei sein.

Darauf mussten wir auch (unfreiwillig) zurückgreifen, da folgendes passiert ist:

Ich hatte extra bei dem komplett glutenfreien RestaurantCroque Madame“ angerufen, um mich zu vergewissern, dass sie offen sind, weil der Fuß-Weg dort hin dort etwas weiter war. Als wir dann da ankamen, musste ich feststellen, das sich wohl hätte reservieren müssen, weil, was der Herr am Telefon mir nicht sagte – obwohl ich unser Kommen mit Uhrzeit angekündigt habe – dass der Laden super klein und in der Regel recht voll ist. Daher hätten wir 1 Stunde warten müssen. was wir nicht taten und stattdessen auf die Fritten ausgewichen sind. Daher kann ich nichts über Croque Madame sagen, außer, dass man unbedingt einen der wenigen Tische reservieren sollte oder sehr viel Zeit einplanen muss.

Außerdem waren wir im „Pancakes Amsterdam„, hier gibt es bei Bedarf gluten- und laktosefreie Pfannkuchen. Der Laden ist sehr voll, hier muss man regelmäßig Schlange stehen, obwohl die Pfannkuchen meines Erachtens relativ teuer sind. (10 – 17 Euro)

Zufällig entdeckten wir noch einen kleinen Tortenladen „Sue bites bar„, wo alle Kuchen glutenfrei (und recht gesund) sind.

Glutenfrein in Zandvoort, Holland

Wir waren einen kurzen Tag am Meer, in Zandvoort. Über soziale Medien hatten wir von dem „Strandpaviljoen PlaZand“ gehört. Dort fragten wir dann direkt mal nach. „Es gibt viele Optionen, was willst Du denn?“ war die Auskunft des deutsch-sprechenden Kellners auf unsere Frage, ob sie glutenfreies Essen hätten. L. entschied sich dann für einen glutunfreien Burger mit Pommes. Dieser kam mit einem „normalen“ glutenfreien Brötchen, also keinem Hamburger-Brötchen, war aber trotzdem sehr lecker.

Es hätte auch glutenfreie Fischfinger, Sandwiches, Suppen und Salate gegeben. Und in der Karte steht sogar ein glutenfreier Brownie. (Das ist die einzige glutenfreie Speise die dort in der Karte steht, alles andere funktioniert auf Anfrage und mündlich)
Preislich ist das ein eher hochpreisiger Touristenort, so schlägt der Burger auch mit normalen Bun mit 19,50 zu buche.

Holland Glutenfrei

Dieses Jahr haben wir vor Ostern einige Tage in der Nähe von Amsterdam verbracht.

Immer wenn wir nach Holland fahren suchen wir uns auf der Strecke einen Supermarkt der Marke Albert Hejn aus, (wichtig: die Variante XL nehmen, dies sind die größten dieser weitverbreiteten Kette). hier gibt es neben einer generell großen glutenfreien Auswahl auch zum Beispiel glutenfreie Frikandel, das holländische Nationalgericht. (Die tiefgekühlten glutenfreien Käse-Sandwiches sind weniger zu empfehlen.)

Und dann steht bei uns natürlich auch immer ein Besuch bei McDonalds auf dem Programm. Achtung: nicht alle holländischen Fillialen bieten glutenfreie Burger an. Man kann auf der Webseite von McDonals aber gezielt nach glutenfreien Produkten suchen.
Hier klicken und dann bei den Suchfiltern „glutenfrei“ ankreuzen.

In der Regel sind dann auch die Pommes glutenfrei, aber sicherheitshalber würde ich immer noch einmal nachfragen. L. hat es geschmeckt, aber unsere hausgemachte Burger sind noch besser.

Glutenfrei in Aachen

(Gastbeitrag von L.s Mama)

In diesem Jahr fuhren wir über Fasching nach Aachen. Am Ankunftstag überquerten wir die Grenze in die Niederlande und kauften im Supermarkt Albert Heijn XL (Kerkrade) ein. Wir fanden unter anderem glutenfreies Brot von der Firma Genius, Tortellini und leckere Kekse von der AH-Eigenmarke.
Anschließend führte uns der Weg nach Sittard ins nächstgelegene McDonalds-Restaurant mit glutenfreiem Essensangebot. Dort verspeiste L. genüsslich zwei leckere Cheeseburger (ohne Zwiebeln!) und eine Portion Pommes.

Am nächsten Tag startete unser Rundgang durch die Aachener Innenstadt. Nach der Besichtigung mehrerer Sehenswürdigkeiten stärkten wir uns im glutenfreiem Café „Isabella“. In dem kleinen gemütlichem Café fühlten wir uns gleich wohl. Da es nur vier Tische beherbergt, kommt gleich eine Art Wohnzimmeratmosphäre auf. Die freundliche Bedienung erklärte uns das Sortiment und L. entschied sich für einen „Schokodom“, ein Himbeer- und ein Pistazienmacaron. Dazu trank sie einen warmen Kakao. Alles war sehr lecker.Einziges Manko waren die fehlenden Toiletten, wir mussten die öffentlichen Anlagen des nahegelegenen Doms benutzen.

Danach beendeten wir unseren Stadtrundgang bei einem Besuch beim Vapiano. Diesmal bestellten wir Pizzen zum Mitnehmen und ließen den Abend gemütlich in der Ferienwohnung ausklingen. Die glutenfreie Pizza war in Optik und Geschmack genauso gut wie die bereits in Münster und Darmstadt probierten Exemplare.

Glutenfrei in Holland: Nieuwvliet

Im Internet hatten wir gelesen, das es in diesem Laden glutenfreies Essen geben solle. Bei unserer Nachfrage war die Auswahl aber ziemlich beschränkt: Rindersteak, Lachsfilet, Spareribs und die unvermeidlichen Frankfurter Würstchen. Die Nachfrage ob nicht auch ein Hähnchenbrustfilet glutenfrei möglich wäre wurde verneint, die wären alle mariniert. Also bestellten wir nur Pommes für die Kinder und für mich und meine Frau Lachs und Steak. Alles glutenfrei, damit wir wenigstens ein bisschen was zum probieren rüber schieben konnten.
Sie sagte uns dann noch das sie glutenfreien Pommes etwas länger dauern würden, offensichtlich heizen Sie dafür eine extra Fritteuse an.
Fisch und Fleisch waren gut, die Pommes auch. Und beim Bringen der Speisen wiesen auch die anderen Kellner noch mal darauf hin, dass die Sachen alle glutenfrei seien.
Zum Nachtisch wollten wir Kindereis mit Sahne und Schokoladensoße, auf Nachfrage hieß es die Küche wolle nicht garantieren, dass es glutenfrei sei, weil dies nicht explizit auf der Eispackung stünde (vermutlich ein Spurenhinweis), aber dieses Risiko gingen wir ein.

Glutenfrei in Nieuwvlie: Eis

Fazit: keine große Auswahl, aber immerhin etwas Sachkenntnis vorhanden und geschmeckt hat es auch

Glutenfrei in Holland: Vrouwenpoulder

Ganz in der Nähe von unserer Unterkunft befand sich das Restaurant „De Heksenketel“. (www.de-heksenketel.nl).

Diese haben eine spezielle glutenfreie Karte (auch auf der Homepage), die aber nur aus ausgewählten Gerichten der normalen Karte besteht. Die Bedienung (zumindest bei zwei von drei Aufenthalten) kannte sich auch mit der Thematik gut aus. Sie versicherte uns auch ohne Nachfrage bei Ketchup + Mayo, dass diese glutenfrei seien.

Leider ist die Auswahl der Kindermenus eher eingeschränkt und deshalb gab es für L. dreimal Pommes mit Knackwürstchen.

Glutenfrei Vrouwenpoulder Knackwürstchen

Zum Nachtisch gab es Kindereis, die kompetente Bedienung ersetzte die glutenhaltigen Schokostreusel durch M+Ms, beim letzten Mal klappte dies trotz Aufforderung nicht, aber immerhin wurden die Streusel weggelassen.

Glutenfrei in Holland: Domburg

Im Hotel Pannenkoekhuis Vierwegen gibt es Pfannkuchen auch laktose- und glutenfrei. Man kann in die Küche reinschauen und für Kontaminations-Phobiker ist das eher nichts.

Der Aufpreis von 1,60 für einen glutenfreien Pfannkuchen ist moderat, allerdings ist das Preisniveau insgesamt ordentlich (Pfannkuchen mit Zucker: 7,-). Aber lecker war es.

Glutenfreier Pfannkuchen Vierwegen